4 Mal im Jahr erscheint eine Ausgabe des Gemeindebriefes.

Dieser umfasst alle wichtigen Termine, aktuelle Geschehnisse und anderweitige Infos.

Es gibt eine Oster-, Sommer-, Herbst- und Winterausgabe.

Die Gemeindebriefe werden nach dem Druck an die Bewohner verteilt oder sind hier auf der Homepage ansehbar. 

 

Sterben & Trauern

 

Wo finde ich Unterstützung?

Wo kann ich in dieser Situation Trost, Hilfe und Unterstützung finden? Diese Frage haben Sie sich möglicherweise auch schon gestellt, wenn Sie einen schwerstkranken oder sterbenden Angehörigen zuhause betreuen.

Ehrenamtliche, ausgebildete Hospizmitarbeiterinnen und -mitarbeiter können Ihnen eine Hilfe sein: Sie begleiten Sterbende und Schwerstkranke  und deren Angehörige zuhause. Die Mitarbeitenden des Ambulanten Quakenbrück (http://www.leben-bis-zuletzt.de) haben Zeit für Gespräche und Fragen und sind dabei an die Schweigepflicht gebunden; sie entlasten Sie, wenn Sie sich überlastet fühlen; sie bleiben bei der oder dem Kranken, wenn Sie außer Haus müssen; sie suchen gemeinsam mit Ihnen nach Menschen und Angeboten, die Sie stärken und trösten können.

 

Was muss ich vor der kirchlichen Bestattung tun?

Wenn in Ihrer Familie ein Todesfall eingetreten ist, wird Sie das beauftragte Bestattungsinstitut wahrscheinlich bei den ersten notwendigen Schritten unterstützen; wenn Sie es wünschen, wird auch der Kontakt zur Pastorin oder zum Pastor Ihrer oder der Kirchengemeinde des Verstorbenen hergestellt. Telefonisch können Sie ein Treffen mit Pastor zur Vorbereitung der kirchlichen Bestattung vereinbaren; natürlich können die engsten Angehörigen des oder der Verstorbenen an diesem Treffen teilnehmen. Soll die Trauerfeier an einem anderen Ort, etwa dem früheren Wohnort des Verstorbenen, stattfinden, so müssen Sie in Absprache mit der dortigen Kirchengemeinde klären, wer die Trauerfeier durchführt.

Bei dem Trauergespräch können Sie dem Pastor von der Persönlichkeit des Verstorbenen erzählen und Ihre eigenen Wünsche für die Trauerfeier darstellen – etwa wenn Sie sich ganz besondere Musik wünschen. Sie sollten es auch ansprechen, wenn Redner während der Trauerfeier zu Wort kommen möchten.

Findet im Anschluss an die kirchliche Trauerfeier keine Erdbestattung statt, begleitet Sie der Pastor gerne bei der späteren Urnenbeisetzung. Bitte stimmen Sie den Termin der Beisetzung in diesem Fall mit dem Bestatter und dem Pfarramt ab.

 

Und wenn der Verstorbene nicht zur Kirche gehörte?

Verstorbene werden nur dann kirchlich bestattet, wenn sie sich zu Lebzeiten zu unserer Kirche zugehörig fühlten und dies auch durch ihre Mitgliedschaft bestätigt haben. Dies hat nichts mit Ausgrenzung zu tun, vielmehr soll niemand im Nachhinein vereinnahmt werden. Unsere Kirche will sich über eine Entscheidung, die ja – etwa bei einem Kirchenaustritt – bewusst getroffen wurde, nicht hinwegsetzen.

Sind die direkten Angehörigen der oder des Verstorbenen Kirchenmitglieder, kann für sie zeitversetzt zur Beerdigung eine Trauerfeier stattfinden. Ob dies möglich ist, müssen Sie im Gespräch mit dem Pastor klären.

 

Konfirmation

 

Was bedeutet die Konfirmation?

In der evangelischen Kirche werden die meisten Mitglieder schon als Säugling oder Kleinkind getauft; mit der Taufe werden sie in ihre Kirchengemeinde aufgenommen. Später, etwa im Alter von 14 Jahren, bekommen sie dann die Möglichkeit, noch einmal selbst zu bestätigen, dass sie zur Kirche gehören wollen. Die Bezeichnung „Konfirmation“ leitet sich vom lateinischen Wort confirmare (bestätigen) ab. Im Konfirmationsgottesdienst wird den jungen Menschen Gottes Segen zugesprochen und sie werden in ihre Kirchengemeinde aufgenommen. Damit sie ihre Zustimmung bewusst geben können, besuchen sie vor der Konfirmation den Konfirmandenunterricht ihrer Gemeinde, der von Pastorinnen und Pastoren, Diakoninnen und Diakonen erteilt wird. Oft werden diese im Konfirmandenunterricht auch von Ehrenamtlichen unterstützt.

 

Wie ist der Konfirmandenunterricht organisiert?

In den vergangenen Jahren haben sich verschiedene Formen des Konfirmandenunterrichts entwickelt, die sich an der Alltagsorganisation der Schülerinnen und Schüler und ihrer Familien orientieren. In der „klassischen" Form findet der Unterricht knapp zwei Jahre lang für die Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klassen einmal wöchentlich statt. In manchen Kirchengemeinden wird das erste Jahr bereits parallel zur vierten Klasse unterrichtet, das zweite Jahr dann im Verlauf der achten Klasse. Einige Kirchengemeinden arbeiten dagegen lieber mit Blocktagen, mit Kursen oder in Projektform.

In unserer Kirchgemeinde findet der Unterricht jede Woche für jeweils eine Stunde statt. Stehen größere Unterrichtseinheiten oder Projekte an, kann es auch mal über eine Stunde hinaus gehen.

 

Was wird von meinem Kind erwartet?

Die Teilnahme am Konfirmandenunterricht und der dazugehörige Besuch von Gottesdiensten sind natürlich freiwillig, werden aber für die Konfirmation als notwendig vorausgesetzt. Wenn Ihr Kind und Sie sich für die Konfirmation und den Unterricht entschieden haben, ist die regelmäßige Teilnahme unbedingt sinnvoll. Im Einzelfall kann häufige Abwesenheit und das dadurch gezeigte Desinteresse ein Anlass sein, eine Schülerin oder einen Schüler nicht zu konfirmieren. Neben der „Pflicht“ gibt es im Konfirmandenunterricht aber natürlich auch die „Kür“: Gemeinsame Feste, Veranstaltungen und Freizeiten gehören einfach dazu und sind immer wieder echte Höhepunkte in der „Konfi-Zeit“.

 

Was muss ich tun?

Wenn Sie Ihr Kind für den Konfirmandenunterricht anmelden möchten, finden Sie die Anmeldezeiten für die neuen Konfirmandenjahrgänge rechtzeitig im Gemeindebrief Ihrer Kirchengemeinde und in der lokalen Presse. Dort wird Ihnen auch mitgeteilt, welche Unterlagen Sie zur Anmeldung mitbringen sollten. Natürlich können Sie die Termine aber auch in Ihrem Gemeindebüro erfragen. Rechtzeitig vor Beginn der Konfirmandenzeit findet dann in den meisten Kirchengemeinden ein Elternabend statt, bei dem Sie alle Ihre Fragen klären und die Unterrichtenden kennenlernen können.